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Die Verpflegungsgruppen - gute Verpflegung für Helfer und Betroffene

Kreisbereitschaftsleiter

Herr
Holger Noetzel

Am neuen Horizont 1
31177 Harsum

Tel:  05121 16 84 - 0

holger.noetzel(at)drk.
hildesheim-marienburg.de

Zugführer

Herr Geoffrey May

Tel:  05121 16 84 - 0

einsatzzug(at)drk.
hildesheim-marienburg.de

Wir sind es gewohnt, jederzeit und überall einfach Essen zu bekommen. Vorräte, die noch zur Zeit unserer Großeltern jeder für mehrere Wochen im Haus hatte, kann und will sich bei den heutigen Mietpreisen kaum noch jemand leisten.

Dieses ist auf der einen Seite ein Zeichen für eine gut funktionierende Versorgung, stellt aber auch ein großes Problem dar, wenn diese Versorgung einmal unterbrochen wird.

Schon ein flächendeckender mehrstündiger Stromausfall hat schwerwiegende Folgen für die Versorgung der Bevölkerung. Die Kühlung fällt aus, und die Läden müssen schließen, weil ihre Kassensysteme und Ladenbeleuchtung nicht mehr funktionieren.

Aber auch die Einsatzkräfte benötigen bei längeren oder schweren Einsätzen - wie zum Beispiel dem Hochwasser - mehr als nur das sonst übliche Bockwurstbrötchen mit einer Tasse Kaffee. Wer schwere Arbeit leisten soll, kann nicht mit einem Snack abgespeist werden.
Für Feuerwehren ist es wichtig, geeignete Getränke schnell an der Einsatzstelle bekommen zu können. Besonders wichtig ist dieses bei Brandeinsätzen. Die Atemschutzgeräteträger müssen ihren Flüssigkeitsverlust im Einsatz durch geeignete Getränke (z.B. Apfelschorle, Mineralwasser) ausgleichen.

Deshalb unterhält unser Kreisverband eine Verpflegungsgruppe und baut deren Kapazitäten - aufgrund des in den letzten Jahren gestiegenen Bedarfes an guter Verpflegung - weiter aus. Zusammen mit der zweiten Verpflegungsgruppe, die sich derzeit im Aufbau befindet, sind wir in der Lage, 750 Personen vollständig zu verpflegen.

Durch die dezentralen Strukturen unseres Kreisverbandes, kann das Deutsche Rote Kreuz auch Unterstützung aus der Bevölkerung vor Ort erhalten. So meldeten sich zum Beispiel im Hochwassereinsatz 2017 in Holle mehrere Einwohner beim örtlichen DRK Ortsverein und kamen zum Feuerwehrgerätehaus, wo unser Einsatzzug die Verpflegung für die Einsatzkräfte der Feuerwehren und anderen Hilfskräfte zubereitete, um das DRK tatkräftig zu unterstützen.

Da unsere Helferinnen und Helfer nur im Katastrophenfall von ihren Arbeitgebern freigestellt werden müssen, war es nicht möglich mehrere Tage ununterbrochen im Einsatz zu bleiben. Mehrere Arbeitgeber waren aber freiwillig bereit unseren Einsatzkräften die nötige Ruhezeit nach dem Hochwassereinsatz zu gewähren.